TEENYOGA
<< Wenn wir wahren Frieden in der Welt erlangen wollen,
müssen wir bei den Kindern anfangen >>
-Mahatma Gandhi-
Yoga stärkt das positive Selbstbild, die Selbst-Wahrnehmung sowie die Selbst-Einschätzung von Jugendlichen. Im Yoga lernen die Teenager sich so anzunehmen wie sie sind, mit ihrer Art,
ihrem Aussehen, ihr Körper und ihre Persönlichkeit. Yoga hilft ihnen bei sich selbst anzukommen, im Leben und die aktuellen Lebensumstände anzunehmen. Denn die Yoga Philosophie lehrt uns im Hier und Jetzt zu leben, den Augenblick zu genießen und das Glück in den kleinen Dingen des Lebens zu finden. Partner- und Vertrauensübungen während der Yogastunde stärken diesen Prozess, sowie das Miteinander, Vertrauen und nonverbale Kommunikation.
In der Teenagerzeit sind Jugendliche oft voller Zweifel und Unsicherheiten. Der Körper verändert sich, hormonelle Umstellung, Gefühlsschwankungen, Stimmung-Auf und -Abs, und die Suche nach der neuen Rolle als heranwachsender Erwachsener. Viele Fragen über sich selbst beschäftigen sie. Verschiedene Yogaübungen stärken das Urvertrauen und das Vertrauen in sich und die Welt. Auch auf die Frage nach der Identität können in der Yoga Philosophie Antworten gefunden werden, sowie der Umgang mit sich selbst und seinem Umfeld.
Während der Wachstumsphase kann Yoga helfen, dass die Teens sich gerne bewegen, sich in ihrem Körper wohlfühlen und sie selbst sein können. Außerdem hilft Yoga ihnen Stress aus der Schule, von zu Hause oder mit Freunden abzubauen, besser zu schlafen und beweglicher zu werden.
Jugendliche sind keine kleinen Kinder mehr und möchten gerne wie junge Erwachsene auf Augenhöhe behandelt werden. Im Teenyoga wird ein vertrauensvoller Raum geschaffen, in dem sich jeder gesehen und angenommen fühlt und auch herzlich willkommen ist. Hier geht es NICHT ums Vergleichen, wer Nr. 1 ist oder Wettbewerb untereinander. In der Yogastunde kann sich jeder wohlfühlen, sich in den Asanas selbst spüren und wahrnehmen, wie weit kann er in einer Übung gehen, wo sind körperliche Grenzen und wie lange kann man die Balance halten.
Ebenso erfahren die Teens die Kraft und Stärke von Affirmationen. Stärkende Sätze oder Worte können die Teens im stressigen Alltag unterstützen. Affirmationen sind aufbauende Gedanken, die auf das Unterbewusstsein wirken und so den Glauben an die eigene Kraft und innere Stärke unterstützen. Negative Gedanken können so durch Positive ersetzt werden. Wenn die Teens z.B. gestresst sind, sich selbst unter Druck setzen, Angst vor etwas haben, oder sich entmutigen, an sich selbst zweifeln, an ihrem Aussehen oder ihren Fähigkeiten, dann können gezielte positive Affirmationen hierbei helfen. Das Selbstbewusstsein und ein positives Selbstbild werden gestärkt, sowie das seelische Gleichgewicht verbessert.
<< Nur in einem ruhigen Teich spiegelt sich das Licht der Sterne >>
-China-
Durch verschiedene Atemtechniken, tiefes Ein-und Ausatmen, lernen die Teens bei sich in diesem Moment anzukommen, bewusst im Hier und Jetzt zu sein und sich nicht ständig Sorgen um die Zukunft, die Schule oder ihren Körper zu machen. Gefühle wie Ängste, Wut, Trauer oder anderes können durch Atemübungen abgebaut werden. Die Atmung ist ein wertvolles Werkzeug im Alltag, um Stress abzubauen und besser schlafen zu können.
<< EINAtmen. AUSAtmen. Zur RUHE kommen >>
Die Ausübung der Yoga Asanas in einer Yogastunde beinhaltet immer einmal alle Bewegungsausrichtungen der Wirbelsäule, das heisst, das alles einmal rundum „Bewegt“ und somit wieder mobilisiert und durchblutet wird. Die Bewegungsrichtungen sind: Vorbeugen, Rückbeugen, Drehungen, Seitbeugen, Hüftöffnungen, Balancen, Umkehrhaltungen.
Somit wird wieder ein körperliches Ganzheitsgefühl und Gleichgewicht erzeugt, der ganze körperliche Bewegungsraum wird aktiviert und wieder in Fluss gebracht. Gerade nach dem täglichen langen Sitzen in der Schule ist eine Yogastunde der perfekte Ausgleich um wieder alles zu mobilisieren, und Rücken-, Nacken- und Schulterschmerzen vorzubeugen.
Über verschiedene Entspannungstechniken, Massagen und Meditationen lernen die Teens ihren Geist wieder zur Ruhe zu bringen, abzuschalten vom Schulalltag und täglichem Lernen. Die Ruhephasen und Entspannungsphasen sind für Jugendliche besonders wichtig, denn nur ein entspannter Geist ist auch wirklich aufnahmefähig und somit lern- und merkfähig.
Der Aufbau einer Teenyogastunde ist ähnlich wie bei einem Yogakurs für Erwachsene, jedoch auf die Themen, die Bedürfnisse und den Entwicklungsstand der Jugendlichen abgestimmt.
Eine Teenyogastunde beinhaltet: Begrüßung, Gesprächsrunde, Einstimmung, Erwärmung, Hauptteil (Asanas/Übungen), Entspannung, Verabschiedung
Asanas trainieren und stärken das eigene Körpergefühl
Meditations- und Achtsamkeitsübungen steigern die Konzentrationsfähigkeit
Affirmationen und Visualisierungsübungen fördern positives Denken und Motivation
Entspannungs- und Atemtechniken helfen mit stressigen Situationen umzugehen
<< Sind die Kinder klein, müssen wir ihnen helfen, Wurzeln zu fassen.
Sind sie groß geworden, müssen wir ihnen Flügel schenken >>
-Indische Weisheit-